Abtswind aktuell zum Spiel gegen Don Bosco
Die DJK Don Bosco Bamberg gastiert am Samstag um 17 Uhr in der Kräuter Mix Arena.
Vorschau auf die nächsten Spieltage

In Abtswind aktuell, dem Fußballmagazin des TSV Abtswind, gibt es Berichte, Fotos und Internas aus dem Kräuterort – von den drei Herrenteams bis zu den Junioren. Außerdem findet der Leser Spielanalysen, Stimmen von Trainern und Spielern, Hintergrundstorys, Randgeschichten sowie zahlreiche Bilder.
So sind Zuschauer und Fans immer auf dem Laufenden, was beim TSV Abtswind los ist – Abtswind aktuell eben. Das Webpaper gibt es als HTML-Version sowie als PDF für alle Smartphones und Tablets zum Anschauen und Herunterladen. Viel Spaß bei der Lektüre!
Der TSV Abtswind freut sich über jeden Zuschauer, der die Mannschaften bei den Spielen unterstützt.
Wer im Fußballmagazin Abtswind aktuell werben möchte, findet weitere Informationen hier.
Web-Paper öffnen »
Mix for Kids Fußballtag am 03.09.2022
Spieler der Bayernliga-Mannschaft organisieren Fußballtag für Jugendliche
Neues vom Nachwuchs

Liebe Kinder, liebe Eltern,
am Samstag, 3. September 2022, lädt der TSV Abtswind alle Jungen und Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren zu einem Mix-for-Kids-Fußballtag ein. Spieler der Bayernliga-Mannschaft veranstalten einen spannenden Fußball-Wettbewerb mit mehreren Stationen, an denen die Teilnehmer Punkte sammeln können.
Torschuss, Dribbling-Parcours oder Balljonglieren – hier ist für alle was dabei. Mit den Tipps und Tricks der Abtswinder Bayernliga-Spieler geht das Ganze noch mal einfacher. Am Ende des Wettbewerbs gibt es für jeden Teilnehmer eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl. Und die Besten jeder Altersgruppe gewinnen tolle Preise. Nach einer kurzen Verschnaufpause kommt es zum Abschluss des Tages zu einem gemischten Fußballspiel mit allen Kids und den Abtswinder Bayernliga-Spielern. Mit der Unterstützung durch Familie und Freunde wird der Tag mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Während der kompletten Veranstaltung ist für die Verpflegung der Teilnehmer und Zuschauer mit Getränken und Essen gesorgt. Die Einnahmen aus der Bewirtung kommen dem gemeinnützigen Verein Mix for Kids zugute. Der Kooperationspartner des TSV Abtswind setzt sich in Indien, Albanien und Deutschland für benachteiligte Kinder ein.
Ihr habt Lust auf einen coolen Fußballtag in Abtswind? Dann meldet euch oder eure Kids schnell an. Denn wer zuerst kommt, kickt zuerst…
Details zum Mix-for-Kids-Fußballtag
Wann? Samstag, 3. September 2022, 11 bis 16 Uhr
Wo? Kräuter Mix Arena, Alte Untersambacher Str. 4, 97355 Abtswind
Wer? Alle Kids von 6 bis 14 Jahren, egal ob Anfänger oder Vereinsspieler (max. 60 Teilnehmer)
Wie? Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte in Sportkleidung zur Veranstaltung kommen. Fußballschuhe sind nicht erforderlich, aber empfohlen.
Anmeldung bis 30. August per Mail bei Adrian Dußler: adrian.dussler@kraeuter-mix.de
Telefonische Rückfragen: 09383/204545
Bitte bei der Anmeldung angeben:
• Name des Kindes
• Alter des Kindes
• Spielt im Verein: ja / nein

2:1 beim ATSV Erlangen: Andreas Bauers Doppelpack besorgt den Sieg
Torschütze muss vorzeitig runter
ATSV Erlangen – TSV Abtswind 1:2 (1:1)

Der TSV Abtswind hat sich einen wichtigen Dreier beim ATSV Erlangen erkämpft. Mit 2:1 (1:1) siegten die Kicker aus dem Käuterdorf bei den Mittelfranken. Entscheidenden Anteil daran hatte Andreas Bauer, der einen Doppelpack schnürte (37., 64.). Zwischenzeitlich hatte Burak Ayvaz mit dem Pausenpfiff für die Gastgeber ausgeglichen.
Schlechte Voraussetzungen
Gedrückt war die Stimmung in der vergangenen Woche bei den Kickern des TSV Abtswind. Zum dritten Mal in dieser Saison verloren die Schützlinge von Claudiu Bozesan gegen den FC Eintracht Bamberg eine Partie, die sie, legt man die gezeigte Leistung zugrunde, nicht hätten verlieren dürfen. Wie schon gegen Regensburg und Neumarkt versagten den Gastgebern mit Ausnahme Niclas Staudts, der die verdiente Führung erzielt hatte (28.), vor des Gegners Gehäuse die Nerven. So blieben die im ersten Durchgang unterlegenen Domreiter im Spiel und drehten die Partie durch zwei glückliche Treffer nach dem Seitenwechsel. Felix Popp (52.) und Johannes Gebhart (87.) nutzten zwei Unaufmerksamkeiten der TSV-Abwehr nach Standards. „Wir haben zwei einfache Fehler gemacht, die in der Bayernliga bestraft werden“, ärgerte sich der Übungsleiter.
Aber nicht nur die Ergebnisse passen nicht. Auch die personelle Situation macht den Abtswindern zu schaffen. Roman Hartleb ist nach Amerika. Max Hillenbrand und Frank Wildeis stehen aufgrund ihrer Verletzungen bis zur Winterpause nicht zur Verfügung. Nicolas John laboriert an einem Handbruch. Adrian Dußler war ebenfalls noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, startete nun aber wie auch Max Wolf in Erlangen. Dafür mussten Calvin Gehret und Ferdinand Hansel krankheitsbedingt passen. „Wir haben kaum Optionen und füllen in den vergangenen Partien stets mit Spielern der Reserve auf“, grübelte Claudiu Bozesan vor dem Duell bei den punktgleichen Erlangern, die zuletzt zweimal in Folge gewonnen hatten.
Bauers Torpremiere im TSV-Tritkot
Dennoch waren es die Gäste, die wie in den vergangenen Partien offensiv begannen und sich schnell eine optische Überlegenheit erarbeiteten. Abtswind bestimmte das Spiel und hatte unter anderem durch Andreas Bauers unplatzierten Kopfball eine sehr gute Möglichkeit. Einmal mehr blieben die Abtswinder trotz spielerischer Vorteile im Angriffsdrittel Einiges schuldig. Erst Andreas Bauer löste nach Felix Lehrmanns Ecke den Knoten, als er am Fünfmeterraum unbedrängt einköpfte (37.). Der Premierentreffer des 31-Jährigen in einem Pflichtspiel für den TSV. Allerdings nahmen die Gäste den Vorsprung nicht mit in die Kabine. Mit dem Pausenpfiff nämlich glich Burak Ayvaz aus rund 20 Metern aus. Patrick Görtlers Freistoß war in der Mauer hängen geblieben, aber der Torschütze schaltete am schnellsten und schweißte unhaltbar ein (45.).
Bauer trifft erneut und muss verletzt raus
Die Bozesan-Schützlinge schüttelten sich in der Halbzeitpause und hatten auch nach dem Seitenwechsel mehr vom Spiel. Und erneut Andreas Bauer belohnte die Bemühungen. Eine Kopie seines ersten Treffers, nur jetzt auf der anderen Seite. Wieder hatte Felix Lehrmann perfekt serviert, wieder hatte der Abwehrspieler wuchtig eingeköpft (64.). In der Folge brachten die Abtswinder die Führung konzentriert über die Ziellinie und ließen defensiv nichts mehr anbrennen. Einziger Wermutstropfen: Doppelpacker Andreas Bauer verletzte sich am das Knie und musste vorzeitig vom Feld. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, wird sich noch zeigen.
Mit dem verdienten 2:1-Erfolg hat der TSV nun wieder eine ausgeglichene Bilanz. Allerdings liegen die Abtswinder als Zehnter nur drei Zähler über der Abstiegszone. Und die wollen die Bozesan-Schützlinge kommenden Samstag weiter distanzieren. Zu Gast ist um 17:00 Uhr die DJK Don Bosco Bamberg in der Kräuter-Mix-Arena.
Alexander Rausch
Das Spiel in der Statistik
ATSV Erlangen: Böhnke – Tischler (85. Hahn), Ruiu, Raab (68. Döring), Vidovic, Bajic (46. Kuschka), Behnisch (71. Lawson), Ayvaz, Markert, Benes (46. Misic), Görtler.
TSV Abtswind: Reusch – Wolf, Bauer (83. Beier), Herrmann, Steinmann, Groß, Bretorius, Staudt, Dußler (65. Gutheil), Bozesan (75. Wächter), Lehrmann (85. Henninger).
Tore: 0:1 Bauer (37.), 1:1 Ayvaz (45.), 1:2 Bauer (64.).
Gelbe Karten: Bajic (30.), Markert (74.), Ruiu (85.) – Bozesan (45.), Gutheil (90.+2).
Zuschauer: 111.
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün).

Wieder und erstmals in grün: Fabio Bozesan initiiert wieder unter seinem Vater
Der 21-Jährige wechselte vor der Saison vom WFV nach Abtswind

Fabio Bozesan strahlte. Gerade hatten er und seine Abtswinder das Unterfranken-Derby beim Würzburger FV mit 3:2 für sich entschieden. Für den 21-Jährigen ein ganz besonderes Spiel, kickte er doch bis vor wenigen Wochen noch für die Zellerauer. „Es war sehr schön, wieder hier zu spielen, gegen meine ehemaligen Kollegen, vor dieser tollen Kulisse“, freute sich der TSV-Neuzugang. Komisch sei es dennoch gewesen, nicht in die Heimkabine, nicht in den Besprechungsraum zu gehen, sondern in die kleinere Gästekabine. „Auch die ersten Minuten auf Platz waren seltsam, der Umgang mit den ehemaligen Kollegen unterschiedlich. Das Publikum war plötzlich gegen dich“, beschreibt Fabio Bozesan. Schnell habe er sich aber im Tunnel befunden.
Sieben Punkte sind „vollkommen in Ordnung“
Getroffen hat er gegen die Ex-Kollegen nicht. Die Chance wäre in der 10. Minute da gewesen, als er frei vor André Koob auftauchte, aber der Würzburger Keeper stark parierte. Auch im weiteren Spielverlauf zeichnete sich der WFV-Kapitän aus und verhinderte im zweiten Durchgang die vorzeitige Entscheidung. „Er ist ein unglaublich starker Torwart, der immer zwei-drei Unhaltbare zieht. Auf ihn war auch schon in den letzten beiden Spielzeiten Verlass“, lobt der gebürtige Gerbrunner seinen ehemaligen Mitspieler. Die Niederlage konnte er aber nicht verhindern.
Dabei waren die Abtswinder erneut früh in Rückstand geraten. „Moritz Lotzen ist ein Standardspezialist und David Drösler ist für seine Kopfballstärke bekannt. Danach waren wir aber hellwach, haben sehr viel Eigeninitiative gezeigt und die Räume genutzt“, fand der Mittelfeldspieler. Zudem zeigten sich die Grün-Weißen sehr effizient vor des Gegners Gehäuse. Felix Lehrmann und Ferdinand Hansel sorgten für die verdiente Halbzeitführung. „Diese Effektivität hat uns in den vergangenen Partien gefehlt“, legt Fabio Bozesan den Finger in die Wunde. Die Niederlagen In Regensburg, wo er selbst seine ersten beiden Ligatreffer im Abtswinder Trikot erzielte, und gegen Neumarkt waren daher bitter. Insgesamt findet der 21-Jährige die Ausbeute von sieben Punkten nach fünf Spielen aber „vollkommen in Ordnung“. Das sei ein vernünftiger Start in die Saison.
Plötzlich ohne Verein, plötzlich blau statt rot
„Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und aus den Fehlern, die wir als Mannschaft gemacht haben, gelernt. Das Team ist mental stark, lässt sich auch von Rückständen nicht aus der Bahn werfen und hält sehr gut zusammen. Es macht Spaß, mit den Jungs in Abtswind zu kicken“, resümiert Fabio Bozesan die erste Saisonphase. Er fühle sich im Kräuterdorf sehr wohl. Mit einigen seiner neuen Mitspieler hatte er schon in der Vergangenheit zusammengespielt. Mit Calvin Gehret letzte Saison beim Würzburger FV. Mit Niclas Staudt, Felix Lehrmann und Tom Bretorius in der U19 der Würzburger Kickers. Schon damals war auch Vater Claudiu sein Trainer.
„Das war damals in den ersten Wochen schon gewöhnungsbedürftig. Aber es hat sich schnell eingespielt und ist seitdem kein Problem mehr. Natürlich diskutieren wir über Szenen und Situationen im Spiel, sind auch nicht immer einer Meinung. Aber das haben wir auch früher schon gemacht, als er nicht mein Trainer war“, ist es für Fabio Bozesan mittlerweile normal, dass sein Vater an der Seitenlinie steht. Gerne wäre der BWL-Student damals auch bei den Rothosen geblieben, hatte auch schon einen Vertrag für ein weiteres Jahr in der U23 unterschrieben. Doch der Verein entschied sich kurzfristig, keine U23 in der Bayernliga zu melden.
In Fürth sehr viel fürs Leben gelernt
„Das war ein Schock. Wir dachten, wir besprechen die Saison vor. Schließlich war es wenige Tage vor Trainingsstart. Plötzlich saßen wir alle auf der Straße. Wir kamen uns alle verschaukelt vor“, erinnert er sich an das abrupte, nicht absehbare Ende am Dallenberg. Glücklicherweise kam er dann bei den Blauen unter, die noch auf der Suche nach Spielern waren. „Die frühere Rivalität ist nicht mehr so groß. Schließlich kickten auch andere schon für die Roten. In der Mannschaft war es kein Problem und ich wurde sehr gut aufgenommen“, ist Fabio Bozesan den damaligen Verantwortlichen dankbar. Schnell avancierte er auch in der Mainau zum Leistungsträger, erzielte in 48 Spielen 14 Treffer, darunter zwei der Marke Tor des Monats. Sowohl gegen den ATSV Erlangen als auch in der Relegation beim TSV Karlburg überwand er den gegnerischen Keeper aus rund 50 Metern. „Die haben beide perfekt gepasst. Ich habe jeweils gesehen, dass der Torwart zu weit vor seinem Kasten steht und habe es probiert“, freut er sich, zumal es zwei sehr wichtige Treffer waren.
Beide Würzburger Vereine wird er in guter Erinnerung behalten, ebenso wie die Zeit in der Jugend bei der SpVgg Greuther Fürth. Vier Jahre kickte er für das Kleeblatt. Vier Jahre pendelte er nahezu täglich nach Mittelfranken. „Das war sehr zeitintensiv, aber ich habe sehr viel gelernt, sowohl zwischenmenschlich als auch fußballerisch“, möchte er die Zeit keineswegs missen. Irgendwann war der Aufwand nicht mehr mit der Schule vereinbar und Fabio Bozesan kehrte in heimische Gefilde zurück in den Nachwuchs der Würzburger Kickers.
Endlich wieder zweistellig treffen
Die Frage, welche Farbe – ob blau, rot oder grün – ihm am meisten tauge, mag er nicht beantworten. Schließlich habe er sich überall wohl gefühlt. Auch das Abtswinder Grün gefalle ihm. Und in dem möchte der Mittelfeldspieler gerne wieder zweistellig treffen: „Das ist schon mein Anspruch. In der U19 habe ich in meinem zweiten Jahr in 18 Partien elfmal getroffen. Eine ähnliche Quote wünsche ich mir auch hier.“ Mit seinen Treffern möchte er nicht nur dem TSV zu einer guten Platzierung verhelfen, sondern auch wie in Regensburg die Topteams ärgern. Potenzial habe sowohl er als auch die Mannschaft. Nächste Möglichkeit: Am Samstag gegen Eintracht Bamberg, immerhin Vierter der Vorsaison.
Alexander Rausch

Die DJK Don Bosco Bamberg gastiert am Samstag um 17 Uhr in der Kräuter Mix Arena.
Vorschau auf die nächsten Spieltage

In Abtswind aktuell, dem Fußballmagazin des TSV Abtswind, gibt es Berichte, Fotos und Internas aus dem Kräuterort – von den drei Herrenteams bis zu den Junioren. Außerdem findet der Leser Spielanalysen, Stimmen von Trainern und Spielern, Hintergrundstorys, Randgeschichten sowie zahlreiche Bilder.
So sind Zuschauer und Fans immer auf dem Laufenden, was beim TSV Abtswind los ist – Abtswind aktuell eben. Das Webpaper gibt es als HTML-Version sowie als PDF für alle Smartphones und Tablets zum Anschauen und Herunterladen. Viel Spaß bei der Lektüre!
Der TSV Abtswind freut sich über jeden Zuschauer, der die Mannschaften bei den Spielen unterstützt.
Wer im Fußballmagazin Abtswind aktuell werben möchte, findet weitere Informationen hier.
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Spieler der Bayernliga-Mannschaft organisieren Fußballtag für Jugendliche
Neues vom Nachwuchs

Liebe Kinder, liebe Eltern,
am Samstag, 3. September 2022, lädt der TSV Abtswind alle Jungen und Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren zu einem Mix-for-Kids-Fußballtag ein. Spieler der Bayernliga-Mannschaft veranstalten einen spannenden Fußball-Wettbewerb mit mehreren Stationen, an denen die Teilnehmer Punkte sammeln können.
Torschuss, Dribbling-Parcours oder Balljonglieren – hier ist für alle was dabei. Mit den Tipps und Tricks der Abtswinder Bayernliga-Spieler geht das Ganze noch mal einfacher. Am Ende des Wettbewerbs gibt es für jeden Teilnehmer eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl. Und die Besten jeder Altersgruppe gewinnen tolle Preise. Nach einer kurzen Verschnaufpause kommt es zum Abschluss des Tages zu einem gemischten Fußballspiel mit allen Kids und den Abtswinder Bayernliga-Spielern. Mit der Unterstützung durch Familie und Freunde wird der Tag mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Während der kompletten Veranstaltung ist für die Verpflegung der Teilnehmer und Zuschauer mit Getränken und Essen gesorgt. Die Einnahmen aus der Bewirtung kommen dem gemeinnützigen Verein Mix for Kids zugute. Der Kooperationspartner des TSV Abtswind setzt sich in Indien, Albanien und Deutschland für benachteiligte Kinder ein.
Ihr habt Lust auf einen coolen Fußballtag in Abtswind? Dann meldet euch oder eure Kids schnell an. Denn wer zuerst kommt, kickt zuerst…
Details zum Mix-for-Kids-Fußballtag
Wann? Samstag, 3. September 2022, 11 bis 16 Uhr
Wo? Kräuter Mix Arena, Alte Untersambacher Str. 4, 97355 Abtswind
Wer? Alle Kids von 6 bis 14 Jahren, egal ob Anfänger oder Vereinsspieler (max. 60 Teilnehmer)
Wie? Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte in Sportkleidung zur Veranstaltung kommen. Fußballschuhe sind nicht erforderlich, aber empfohlen.
Anmeldung bis 30. August per Mail bei Adrian Dußler: adrian.dussler@kraeuter-mix.de
Telefonische Rückfragen: 09383/204545
Bitte bei der Anmeldung angeben:
• Name des Kindes
• Alter des Kindes
• Spielt im Verein: ja / nein

Torschütze muss vorzeitig runter
ATSV Erlangen – TSV Abtswind 1:2 (1:1)

Der TSV Abtswind hat sich einen wichtigen Dreier beim ATSV Erlangen erkämpft. Mit 2:1 (1:1) siegten die Kicker aus dem Käuterdorf bei den Mittelfranken. Entscheidenden Anteil daran hatte Andreas Bauer, der einen Doppelpack schnürte (37., 64.). Zwischenzeitlich hatte Burak Ayvaz mit dem Pausenpfiff für die Gastgeber ausgeglichen.
Schlechte Voraussetzungen
Gedrückt war die Stimmung in der vergangenen Woche bei den Kickern des TSV Abtswind. Zum dritten Mal in dieser Saison verloren die Schützlinge von Claudiu Bozesan gegen den FC Eintracht Bamberg eine Partie, die sie, legt man die gezeigte Leistung zugrunde, nicht hätten verlieren dürfen. Wie schon gegen Regensburg und Neumarkt versagten den Gastgebern mit Ausnahme Niclas Staudts, der die verdiente Führung erzielt hatte (28.), vor des Gegners Gehäuse die Nerven. So blieben die im ersten Durchgang unterlegenen Domreiter im Spiel und drehten die Partie durch zwei glückliche Treffer nach dem Seitenwechsel. Felix Popp (52.) und Johannes Gebhart (87.) nutzten zwei Unaufmerksamkeiten der TSV-Abwehr nach Standards. „Wir haben zwei einfache Fehler gemacht, die in der Bayernliga bestraft werden“, ärgerte sich der Übungsleiter.
Aber nicht nur die Ergebnisse passen nicht. Auch die personelle Situation macht den Abtswindern zu schaffen. Roman Hartleb ist nach Amerika. Max Hillenbrand und Frank Wildeis stehen aufgrund ihrer Verletzungen bis zur Winterpause nicht zur Verfügung. Nicolas John laboriert an einem Handbruch. Adrian Dußler war ebenfalls noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, startete nun aber wie auch Max Wolf in Erlangen. Dafür mussten Calvin Gehret und Ferdinand Hansel krankheitsbedingt passen. „Wir haben kaum Optionen und füllen in den vergangenen Partien stets mit Spielern der Reserve auf“, grübelte Claudiu Bozesan vor dem Duell bei den punktgleichen Erlangern, die zuletzt zweimal in Folge gewonnen hatten.
Bauers Torpremiere im TSV-Tritkot
Dennoch waren es die Gäste, die wie in den vergangenen Partien offensiv begannen und sich schnell eine optische Überlegenheit erarbeiteten. Abtswind bestimmte das Spiel und hatte unter anderem durch Andreas Bauers unplatzierten Kopfball eine sehr gute Möglichkeit. Einmal mehr blieben die Abtswinder trotz spielerischer Vorteile im Angriffsdrittel Einiges schuldig. Erst Andreas Bauer löste nach Felix Lehrmanns Ecke den Knoten, als er am Fünfmeterraum unbedrängt einköpfte (37.). Der Premierentreffer des 31-Jährigen in einem Pflichtspiel für den TSV. Allerdings nahmen die Gäste den Vorsprung nicht mit in die Kabine. Mit dem Pausenpfiff nämlich glich Burak Ayvaz aus rund 20 Metern aus. Patrick Görtlers Freistoß war in der Mauer hängen geblieben, aber der Torschütze schaltete am schnellsten und schweißte unhaltbar ein (45.).
Bauer trifft erneut und muss verletzt raus
Die Bozesan-Schützlinge schüttelten sich in der Halbzeitpause und hatten auch nach dem Seitenwechsel mehr vom Spiel. Und erneut Andreas Bauer belohnte die Bemühungen. Eine Kopie seines ersten Treffers, nur jetzt auf der anderen Seite. Wieder hatte Felix Lehrmann perfekt serviert, wieder hatte der Abwehrspieler wuchtig eingeköpft (64.). In der Folge brachten die Abtswinder die Führung konzentriert über die Ziellinie und ließen defensiv nichts mehr anbrennen. Einziger Wermutstropfen: Doppelpacker Andreas Bauer verletzte sich am das Knie und musste vorzeitig vom Feld. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, wird sich noch zeigen.
Mit dem verdienten 2:1-Erfolg hat der TSV nun wieder eine ausgeglichene Bilanz. Allerdings liegen die Abtswinder als Zehnter nur drei Zähler über der Abstiegszone. Und die wollen die Bozesan-Schützlinge kommenden Samstag weiter distanzieren. Zu Gast ist um 17:00 Uhr die DJK Don Bosco Bamberg in der Kräuter-Mix-Arena.
Alexander Rausch
Das Spiel in der Statistik
ATSV Erlangen: Böhnke – Tischler (85. Hahn), Ruiu, Raab (68. Döring), Vidovic, Bajic (46. Kuschka), Behnisch (71. Lawson), Ayvaz, Markert, Benes (46. Misic), Görtler.
TSV Abtswind: Reusch – Wolf, Bauer (83. Beier), Herrmann, Steinmann, Groß, Bretorius, Staudt, Dußler (65. Gutheil), Bozesan (75. Wächter), Lehrmann (85. Henninger).
Tore: 0:1 Bauer (37.), 1:1 Ayvaz (45.), 1:2 Bauer (64.).
Gelbe Karten: Bajic (30.), Markert (74.), Ruiu (85.) – Bozesan (45.), Gutheil (90.+2).
Zuschauer: 111.
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün).

Der 21-Jährige wechselte vor der Saison vom WFV nach Abtswind

Fabio Bozesan strahlte. Gerade hatten er und seine Abtswinder das Unterfranken-Derby beim Würzburger FV mit 3:2 für sich entschieden. Für den 21-Jährigen ein ganz besonderes Spiel, kickte er doch bis vor wenigen Wochen noch für die Zellerauer. „Es war sehr schön, wieder hier zu spielen, gegen meine ehemaligen Kollegen, vor dieser tollen Kulisse“, freute sich der TSV-Neuzugang. Komisch sei es dennoch gewesen, nicht in die Heimkabine, nicht in den Besprechungsraum zu gehen, sondern in die kleinere Gästekabine. „Auch die ersten Minuten auf Platz waren seltsam, der Umgang mit den ehemaligen Kollegen unterschiedlich. Das Publikum war plötzlich gegen dich“, beschreibt Fabio Bozesan. Schnell habe er sich aber im Tunnel befunden.
Sieben Punkte sind „vollkommen in Ordnung“
Getroffen hat er gegen die Ex-Kollegen nicht. Die Chance wäre in der 10. Minute da gewesen, als er frei vor André Koob auftauchte, aber der Würzburger Keeper stark parierte. Auch im weiteren Spielverlauf zeichnete sich der WFV-Kapitän aus und verhinderte im zweiten Durchgang die vorzeitige Entscheidung. „Er ist ein unglaublich starker Torwart, der immer zwei-drei Unhaltbare zieht. Auf ihn war auch schon in den letzten beiden Spielzeiten Verlass“, lobt der gebürtige Gerbrunner seinen ehemaligen Mitspieler. Die Niederlage konnte er aber nicht verhindern.
Dabei waren die Abtswinder erneut früh in Rückstand geraten. „Moritz Lotzen ist ein Standardspezialist und David Drösler ist für seine Kopfballstärke bekannt. Danach waren wir aber hellwach, haben sehr viel Eigeninitiative gezeigt und die Räume genutzt“, fand der Mittelfeldspieler. Zudem zeigten sich die Grün-Weißen sehr effizient vor des Gegners Gehäuse. Felix Lehrmann und Ferdinand Hansel sorgten für die verdiente Halbzeitführung. „Diese Effektivität hat uns in den vergangenen Partien gefehlt“, legt Fabio Bozesan den Finger in die Wunde. Die Niederlagen In Regensburg, wo er selbst seine ersten beiden Ligatreffer im Abtswinder Trikot erzielte, und gegen Neumarkt waren daher bitter. Insgesamt findet der 21-Jährige die Ausbeute von sieben Punkten nach fünf Spielen aber „vollkommen in Ordnung“. Das sei ein vernünftiger Start in die Saison.
Plötzlich ohne Verein, plötzlich blau statt rot
„Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und aus den Fehlern, die wir als Mannschaft gemacht haben, gelernt. Das Team ist mental stark, lässt sich auch von Rückständen nicht aus der Bahn werfen und hält sehr gut zusammen. Es macht Spaß, mit den Jungs in Abtswind zu kicken“, resümiert Fabio Bozesan die erste Saisonphase. Er fühle sich im Kräuterdorf sehr wohl. Mit einigen seiner neuen Mitspieler hatte er schon in der Vergangenheit zusammengespielt. Mit Calvin Gehret letzte Saison beim Würzburger FV. Mit Niclas Staudt, Felix Lehrmann und Tom Bretorius in der U19 der Würzburger Kickers. Schon damals war auch Vater Claudiu sein Trainer.
„Das war damals in den ersten Wochen schon gewöhnungsbedürftig. Aber es hat sich schnell eingespielt und ist seitdem kein Problem mehr. Natürlich diskutieren wir über Szenen und Situationen im Spiel, sind auch nicht immer einer Meinung. Aber das haben wir auch früher schon gemacht, als er nicht mein Trainer war“, ist es für Fabio Bozesan mittlerweile normal, dass sein Vater an der Seitenlinie steht. Gerne wäre der BWL-Student damals auch bei den Rothosen geblieben, hatte auch schon einen Vertrag für ein weiteres Jahr in der U23 unterschrieben. Doch der Verein entschied sich kurzfristig, keine U23 in der Bayernliga zu melden.
In Fürth sehr viel fürs Leben gelernt
„Das war ein Schock. Wir dachten, wir besprechen die Saison vor. Schließlich war es wenige Tage vor Trainingsstart. Plötzlich saßen wir alle auf der Straße. Wir kamen uns alle verschaukelt vor“, erinnert er sich an das abrupte, nicht absehbare Ende am Dallenberg. Glücklicherweise kam er dann bei den Blauen unter, die noch auf der Suche nach Spielern waren. „Die frühere Rivalität ist nicht mehr so groß. Schließlich kickten auch andere schon für die Roten. In der Mannschaft war es kein Problem und ich wurde sehr gut aufgenommen“, ist Fabio Bozesan den damaligen Verantwortlichen dankbar. Schnell avancierte er auch in der Mainau zum Leistungsträger, erzielte in 48 Spielen 14 Treffer, darunter zwei der Marke Tor des Monats. Sowohl gegen den ATSV Erlangen als auch in der Relegation beim TSV Karlburg überwand er den gegnerischen Keeper aus rund 50 Metern. „Die haben beide perfekt gepasst. Ich habe jeweils gesehen, dass der Torwart zu weit vor seinem Kasten steht und habe es probiert“, freut er sich, zumal es zwei sehr wichtige Treffer waren.
Beide Würzburger Vereine wird er in guter Erinnerung behalten, ebenso wie die Zeit in der Jugend bei der SpVgg Greuther Fürth. Vier Jahre kickte er für das Kleeblatt. Vier Jahre pendelte er nahezu täglich nach Mittelfranken. „Das war sehr zeitintensiv, aber ich habe sehr viel gelernt, sowohl zwischenmenschlich als auch fußballerisch“, möchte er die Zeit keineswegs missen. Irgendwann war der Aufwand nicht mehr mit der Schule vereinbar und Fabio Bozesan kehrte in heimische Gefilde zurück in den Nachwuchs der Würzburger Kickers.
Endlich wieder zweistellig treffen
Die Frage, welche Farbe – ob blau, rot oder grün – ihm am meisten tauge, mag er nicht beantworten. Schließlich habe er sich überall wohl gefühlt. Auch das Abtswinder Grün gefalle ihm. Und in dem möchte der Mittelfeldspieler gerne wieder zweistellig treffen: „Das ist schon mein Anspruch. In der U19 habe ich in meinem zweiten Jahr in 18 Partien elfmal getroffen. Eine ähnliche Quote wünsche ich mir auch hier.“ Mit seinen Treffern möchte er nicht nur dem TSV zu einer guten Platzierung verhelfen, sondern auch wie in Regensburg die Topteams ärgern. Potenzial habe sowohl er als auch die Mannschaft. Nächste Möglichkeit: Am Samstag gegen Eintracht Bamberg, immerhin Vierter der Vorsaison.
Alexander Rausch


Abtswind aktuell zum Spiel gegen Don Bosco
Die DJK Don Bosco Bamberg gastiert am Samstag um 17 Uhr in der Kräuter Mix Arena.
Vorschau auf die nächsten Spieltage

In Abtswind aktuell, dem Fußballmagazin des TSV Abtswind, gibt es Berichte, Fotos und Internas aus dem Kräuterort – von den drei Herrenteams bis zu den Junioren. Außerdem findet der Leser Spielanalysen, Stimmen von Trainern und Spielern, Hintergrundstorys, Randgeschichten sowie zahlreiche Bilder.
So sind Zuschauer und Fans immer auf dem Laufenden, was beim TSV Abtswind los ist – Abtswind aktuell eben. Das Webpaper gibt es als HTML-Version sowie als PDF für alle Smartphones und Tablets zum Anschauen und Herunterladen. Viel Spaß bei der Lektüre!
Der TSV Abtswind freut sich über jeden Zuschauer, der die Mannschaften bei den Spielen unterstützt.
Wer im Fußballmagazin Abtswind aktuell werben möchte, findet weitere Informationen hier.
Web-Paper öffnen »
Mix for Kids Fußballtag am 03.09.2022
Spieler der Bayernliga-Mannschaft organisieren Fußballtag für Jugendliche
Neues vom Nachwuchs

Liebe Kinder, liebe Eltern,
am Samstag, 3. September 2022, lädt der TSV Abtswind alle Jungen und Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren zu einem Mix-for-Kids-Fußballtag ein. Spieler der Bayernliga-Mannschaft veranstalten einen spannenden Fußball-Wettbewerb mit mehreren Stationen, an denen die Teilnehmer Punkte sammeln können.
Torschuss, Dribbling-Parcours oder Balljonglieren – hier ist für alle was dabei. Mit den Tipps und Tricks der Abtswinder Bayernliga-Spieler geht das Ganze noch mal einfacher. Am Ende des Wettbewerbs gibt es für jeden Teilnehmer eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl. Und die Besten jeder Altersgruppe gewinnen tolle Preise. Nach einer kurzen Verschnaufpause kommt es zum Abschluss des Tages zu einem gemischten Fußballspiel mit allen Kids und den Abtswinder Bayernliga-Spielern. Mit der Unterstützung durch Familie und Freunde wird der Tag mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Während der kompletten Veranstaltung ist für die Verpflegung der Teilnehmer und Zuschauer mit Getränken und Essen gesorgt. Die Einnahmen aus der Bewirtung kommen dem gemeinnützigen Verein Mix for Kids zugute. Der Kooperationspartner des TSV Abtswind setzt sich in Indien, Albanien und Deutschland für benachteiligte Kinder ein.
Ihr habt Lust auf einen coolen Fußballtag in Abtswind? Dann meldet euch oder eure Kids schnell an. Denn wer zuerst kommt, kickt zuerst…
Details zum Mix-for-Kids-Fußballtag
Wann? Samstag, 3. September 2022, 11 bis 16 Uhr
Wo? Kräuter Mix Arena, Alte Untersambacher Str. 4, 97355 Abtswind
Wer? Alle Kids von 6 bis 14 Jahren, egal ob Anfänger oder Vereinsspieler (max. 60 Teilnehmer)
Wie? Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte in Sportkleidung zur Veranstaltung kommen. Fußballschuhe sind nicht erforderlich, aber empfohlen.
Anmeldung bis 30. August per Mail bei Adrian Dußler: adrian.dussler@kraeuter-mix.de
Telefonische Rückfragen: 09383/204545
Bitte bei der Anmeldung angeben:
• Name des Kindes
• Alter des Kindes
• Spielt im Verein: ja / nein

2:1 beim ATSV Erlangen: Andreas Bauers Doppelpack besorgt den Sieg
Torschütze muss vorzeitig runter
ATSV Erlangen – TSV Abtswind 1:2 (1:1)

Der TSV Abtswind hat sich einen wichtigen Dreier beim ATSV Erlangen erkämpft. Mit 2:1 (1:1) siegten die Kicker aus dem Käuterdorf bei den Mittelfranken. Entscheidenden Anteil daran hatte Andreas Bauer, der einen Doppelpack schnürte (37., 64.). Zwischenzeitlich hatte Burak Ayvaz mit dem Pausenpfiff für die Gastgeber ausgeglichen.
Schlechte Voraussetzungen
Gedrückt war die Stimmung in der vergangenen Woche bei den Kickern des TSV Abtswind. Zum dritten Mal in dieser Saison verloren die Schützlinge von Claudiu Bozesan gegen den FC Eintracht Bamberg eine Partie, die sie, legt man die gezeigte Leistung zugrunde, nicht hätten verlieren dürfen. Wie schon gegen Regensburg und Neumarkt versagten den Gastgebern mit Ausnahme Niclas Staudts, der die verdiente Führung erzielt hatte (28.), vor des Gegners Gehäuse die Nerven. So blieben die im ersten Durchgang unterlegenen Domreiter im Spiel und drehten die Partie durch zwei glückliche Treffer nach dem Seitenwechsel. Felix Popp (52.) und Johannes Gebhart (87.) nutzten zwei Unaufmerksamkeiten der TSV-Abwehr nach Standards. „Wir haben zwei einfache Fehler gemacht, die in der Bayernliga bestraft werden“, ärgerte sich der Übungsleiter.
Aber nicht nur die Ergebnisse passen nicht. Auch die personelle Situation macht den Abtswindern zu schaffen. Roman Hartleb ist nach Amerika. Max Hillenbrand und Frank Wildeis stehen aufgrund ihrer Verletzungen bis zur Winterpause nicht zur Verfügung. Nicolas John laboriert an einem Handbruch. Adrian Dußler war ebenfalls noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, startete nun aber wie auch Max Wolf in Erlangen. Dafür mussten Calvin Gehret und Ferdinand Hansel krankheitsbedingt passen. „Wir haben kaum Optionen und füllen in den vergangenen Partien stets mit Spielern der Reserve auf“, grübelte Claudiu Bozesan vor dem Duell bei den punktgleichen Erlangern, die zuletzt zweimal in Folge gewonnen hatten.
Bauers Torpremiere im TSV-Tritkot
Dennoch waren es die Gäste, die wie in den vergangenen Partien offensiv begannen und sich schnell eine optische Überlegenheit erarbeiteten. Abtswind bestimmte das Spiel und hatte unter anderem durch Andreas Bauers unplatzierten Kopfball eine sehr gute Möglichkeit. Einmal mehr blieben die Abtswinder trotz spielerischer Vorteile im Angriffsdrittel Einiges schuldig. Erst Andreas Bauer löste nach Felix Lehrmanns Ecke den Knoten, als er am Fünfmeterraum unbedrängt einköpfte (37.). Der Premierentreffer des 31-Jährigen in einem Pflichtspiel für den TSV. Allerdings nahmen die Gäste den Vorsprung nicht mit in die Kabine. Mit dem Pausenpfiff nämlich glich Burak Ayvaz aus rund 20 Metern aus. Patrick Görtlers Freistoß war in der Mauer hängen geblieben, aber der Torschütze schaltete am schnellsten und schweißte unhaltbar ein (45.).
Bauer trifft erneut und muss verletzt raus
Die Bozesan-Schützlinge schüttelten sich in der Halbzeitpause und hatten auch nach dem Seitenwechsel mehr vom Spiel. Und erneut Andreas Bauer belohnte die Bemühungen. Eine Kopie seines ersten Treffers, nur jetzt auf der anderen Seite. Wieder hatte Felix Lehrmann perfekt serviert, wieder hatte der Abwehrspieler wuchtig eingeköpft (64.). In der Folge brachten die Abtswinder die Führung konzentriert über die Ziellinie und ließen defensiv nichts mehr anbrennen. Einziger Wermutstropfen: Doppelpacker Andreas Bauer verletzte sich am das Knie und musste vorzeitig vom Feld. Wie schwerwiegend die Verletzung ist, wird sich noch zeigen.
Mit dem verdienten 2:1-Erfolg hat der TSV nun wieder eine ausgeglichene Bilanz. Allerdings liegen die Abtswinder als Zehnter nur drei Zähler über der Abstiegszone. Und die wollen die Bozesan-Schützlinge kommenden Samstag weiter distanzieren. Zu Gast ist um 17:00 Uhr die DJK Don Bosco Bamberg in der Kräuter-Mix-Arena.
Alexander Rausch
Das Spiel in der Statistik
ATSV Erlangen: Böhnke – Tischler (85. Hahn), Ruiu, Raab (68. Döring), Vidovic, Bajic (46. Kuschka), Behnisch (71. Lawson), Ayvaz, Markert, Benes (46. Misic), Görtler.
TSV Abtswind: Reusch – Wolf, Bauer (83. Beier), Herrmann, Steinmann, Groß, Bretorius, Staudt, Dußler (65. Gutheil), Bozesan (75. Wächter), Lehrmann (85. Henninger).
Tore: 0:1 Bauer (37.), 1:1 Ayvaz (45.), 1:2 Bauer (64.).
Gelbe Karten: Bajic (30.), Markert (74.), Ruiu (85.) – Bozesan (45.), Gutheil (90.+2).
Zuschauer: 111.
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün).

Wieder und erstmals in grün: Fabio Bozesan initiiert wieder unter seinem Vater
Der 21-Jährige wechselte vor der Saison vom WFV nach Abtswind

Fabio Bozesan strahlte. Gerade hatten er und seine Abtswinder das Unterfranken-Derby beim Würzburger FV mit 3:2 für sich entschieden. Für den 21-Jährigen ein ganz besonderes Spiel, kickte er doch bis vor wenigen Wochen noch für die Zellerauer. „Es war sehr schön, wieder hier zu spielen, gegen meine ehemaligen Kollegen, vor dieser tollen Kulisse“, freute sich der TSV-Neuzugang. Komisch sei es dennoch gewesen, nicht in die Heimkabine, nicht in den Besprechungsraum zu gehen, sondern in die kleinere Gästekabine. „Auch die ersten Minuten auf Platz waren seltsam, der Umgang mit den ehemaligen Kollegen unterschiedlich. Das Publikum war plötzlich gegen dich“, beschreibt Fabio Bozesan. Schnell habe er sich aber im Tunnel befunden.
Sieben Punkte sind „vollkommen in Ordnung“
Getroffen hat er gegen die Ex-Kollegen nicht. Die Chance wäre in der 10. Minute da gewesen, als er frei vor André Koob auftauchte, aber der Würzburger Keeper stark parierte. Auch im weiteren Spielverlauf zeichnete sich der WFV-Kapitän aus und verhinderte im zweiten Durchgang die vorzeitige Entscheidung. „Er ist ein unglaublich starker Torwart, der immer zwei-drei Unhaltbare zieht. Auf ihn war auch schon in den letzten beiden Spielzeiten Verlass“, lobt der gebürtige Gerbrunner seinen ehemaligen Mitspieler. Die Niederlage konnte er aber nicht verhindern.
Dabei waren die Abtswinder erneut früh in Rückstand geraten. „Moritz Lotzen ist ein Standardspezialist und David Drösler ist für seine Kopfballstärke bekannt. Danach waren wir aber hellwach, haben sehr viel Eigeninitiative gezeigt und die Räume genutzt“, fand der Mittelfeldspieler. Zudem zeigten sich die Grün-Weißen sehr effizient vor des Gegners Gehäuse. Felix Lehrmann und Ferdinand Hansel sorgten für die verdiente Halbzeitführung. „Diese Effektivität hat uns in den vergangenen Partien gefehlt“, legt Fabio Bozesan den Finger in die Wunde. Die Niederlagen In Regensburg, wo er selbst seine ersten beiden Ligatreffer im Abtswinder Trikot erzielte, und gegen Neumarkt waren daher bitter. Insgesamt findet der 21-Jährige die Ausbeute von sieben Punkten nach fünf Spielen aber „vollkommen in Ordnung“. Das sei ein vernünftiger Start in die Saison.
Plötzlich ohne Verein, plötzlich blau statt rot
„Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und aus den Fehlern, die wir als Mannschaft gemacht haben, gelernt. Das Team ist mental stark, lässt sich auch von Rückständen nicht aus der Bahn werfen und hält sehr gut zusammen. Es macht Spaß, mit den Jungs in Abtswind zu kicken“, resümiert Fabio Bozesan die erste Saisonphase. Er fühle sich im Kräuterdorf sehr wohl. Mit einigen seiner neuen Mitspieler hatte er schon in der Vergangenheit zusammengespielt. Mit Calvin Gehret letzte Saison beim Würzburger FV. Mit Niclas Staudt, Felix Lehrmann und Tom Bretorius in der U19 der Würzburger Kickers. Schon damals war auch Vater Claudiu sein Trainer.
„Das war damals in den ersten Wochen schon gewöhnungsbedürftig. Aber es hat sich schnell eingespielt und ist seitdem kein Problem mehr. Natürlich diskutieren wir über Szenen und Situationen im Spiel, sind auch nicht immer einer Meinung. Aber das haben wir auch früher schon gemacht, als er nicht mein Trainer war“, ist es für Fabio Bozesan mittlerweile normal, dass sein Vater an der Seitenlinie steht. Gerne wäre der BWL-Student damals auch bei den Rothosen geblieben, hatte auch schon einen Vertrag für ein weiteres Jahr in der U23 unterschrieben. Doch der Verein entschied sich kurzfristig, keine U23 in der Bayernliga zu melden.
In Fürth sehr viel fürs Leben gelernt
„Das war ein Schock. Wir dachten, wir besprechen die Saison vor. Schließlich war es wenige Tage vor Trainingsstart. Plötzlich saßen wir alle auf der Straße. Wir kamen uns alle verschaukelt vor“, erinnert er sich an das abrupte, nicht absehbare Ende am Dallenberg. Glücklicherweise kam er dann bei den Blauen unter, die noch auf der Suche nach Spielern waren. „Die frühere Rivalität ist nicht mehr so groß. Schließlich kickten auch andere schon für die Roten. In der Mannschaft war es kein Problem und ich wurde sehr gut aufgenommen“, ist Fabio Bozesan den damaligen Verantwortlichen dankbar. Schnell avancierte er auch in der Mainau zum Leistungsträger, erzielte in 48 Spielen 14 Treffer, darunter zwei der Marke Tor des Monats. Sowohl gegen den ATSV Erlangen als auch in der Relegation beim TSV Karlburg überwand er den gegnerischen Keeper aus rund 50 Metern. „Die haben beide perfekt gepasst. Ich habe jeweils gesehen, dass der Torwart zu weit vor seinem Kasten steht und habe es probiert“, freut er sich, zumal es zwei sehr wichtige Treffer waren.
Beide Würzburger Vereine wird er in guter Erinnerung behalten, ebenso wie die Zeit in der Jugend bei der SpVgg Greuther Fürth. Vier Jahre kickte er für das Kleeblatt. Vier Jahre pendelte er nahezu täglich nach Mittelfranken. „Das war sehr zeitintensiv, aber ich habe sehr viel gelernt, sowohl zwischenmenschlich als auch fußballerisch“, möchte er die Zeit keineswegs missen. Irgendwann war der Aufwand nicht mehr mit der Schule vereinbar und Fabio Bozesan kehrte in heimische Gefilde zurück in den Nachwuchs der Würzburger Kickers.
Endlich wieder zweistellig treffen
Die Frage, welche Farbe – ob blau, rot oder grün – ihm am meisten tauge, mag er nicht beantworten. Schließlich habe er sich überall wohl gefühlt. Auch das Abtswinder Grün gefalle ihm. Und in dem möchte der Mittelfeldspieler gerne wieder zweistellig treffen: „Das ist schon mein Anspruch. In der U19 habe ich in meinem zweiten Jahr in 18 Partien elfmal getroffen. Eine ähnliche Quote wünsche ich mir auch hier.“ Mit seinen Treffern möchte er nicht nur dem TSV zu einer guten Platzierung verhelfen, sondern auch wie in Regensburg die Topteams ärgern. Potenzial habe sowohl er als auch die Mannschaft. Nächste Möglichkeit: Am Samstag gegen Eintracht Bamberg, immerhin Vierter der Vorsaison.
Alexander Rausch