Kaum Chancen auf beiden Seiten

ATSV Erlangen – TSV Abtswind 0:0

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Zum zweiten Mal in Folge kommt der TSV Abtswind auswärts nicht über ein leistungsgerechtes Unentschieden hinaus. Auch beim ATSV Erlangen teilten die Grün-Weißen die Punkte. Diesmal ohne Tore auf beiden Seiten. Wie schon in Coburg wäre es aber auch diesmal aufgrund sehr guter Möglichkeiten der vierte Saisondreier möglich gewesen.

Zufrieden hatte sich Andreas Eisenmann nach dem jüngsten Auftritt in Coburg gezeigt und der Mannschaft eine klare Steigerung im Vergleich zum Spiel in Hof attestiert. Dennoch nahm das TSV-Trainergespann drei Wechsel in der Startformation vor, zwei davon gezwungenermaßen. Florian Gutheil begann neben Fabio Groß in der Zentrale und Egor Zelenskiy startete in der Viererkette. Sie ersetzten den angeschlagenen Adrian Dußler und Max Hillenbrand, der sich in Coburg verletzte. Zudem stand Pascal Henninger anstatt Fabio Feidel in der Anfangself.

Tom Bretorius mit den Chancen zur Führung

Wirkliche Anlaufschwierigkeiten brauchten die Gäste allerdings nicht und waren gleich in der Partie. Zumindest defensiv waren die Abtswinder sehr präsent und verteidigten sehr konzentriert. Nur bei zwei Abschlüssen schreckten die Grün-Weißen kurz auf. Geremi Perera knallte das Leder nämlich an den Außenpfosten. Allerdings wäre Felix Reusch zur Stelle gewesen (23.). Und kurz vor der Pause traf Lucas Markert ebenfalls die rechte Stange (43.).

Offensiv brauchten die Bozesan-Schützlinge hingegen einiges an Anlaufzeit, ehe Tom Bretorius zweimal die mögliche Führung vergab. Zunächst kombinierten sich Triandafil Ceraj und Niclas Staudt über den rechten Flügel. Letzterer bediente den Angreifer, der aber aus wenigen Metern an Tom Gahlert scheiterte (34.). Nur zwei Minuten später drang er von halblinks in den Strafraum ein und der ATSV-Schlussmann war mit dem Fuß zur Stelle (36.).

Kaum Torchancen auf beiden Seiten

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Defensivreihen. Lediglich Davide Pisanu fand nach rund einer Stunde die Lücke in der TSV-Abwehr, verzog aber von der Strafraumkante deutlich. Mehr boten die Abtswinder den Hausherren in einem Geduldsspiel nicht an. Aber auch der ATSV gewährte den Grün-Weißen kaum Räume. Den einzig nennenswerten Abschluss hatte Antonius Cosar bei Anbruch der Nachspielzeit, als er mit Tempo nach innenzog, von der Strafraumkante abschloss, aber links verzog.

„Letztlich war das Remis erneut leistungsgerecht. Beide Teams sind nach Fehlern des Gegners zu Chancen gekommen. Die sind meist durch Unebenheiten auf dem Platz entstanden“, resümierte der Assistenzcoach. Da aber beide wenige Fehler machten, war das torlose Unentschieden die logische Folge.

Endlich wieder Heimspiel – gegen Neumarkt

Für die Grün-Weißen geht es nächsten Samstag, 16. September, um 16:00 Uhr in der Kräuter Mix Arena weiter. Zu Gast ist dann der ASV Neumarkt, der aktuell auf einem Relegationsplatz steht.

Alexander Rausch

Das Spiel in der Statistik

ATSV Erlangen: Gahlert – Lustig, Döring, Ayvaz, Pisanu (81. Selmani), Bajic (88. Rexhepi), Kuschka, Perera, Markert, Rizai, Geyer (66. Cagli).
TSV Abtswind: Reusch – Zelenskiy, Wolf, Henninger, Gehret (71. Wildeis), Gutheil (56. Dußler), Groß, Staudt (72. Cosar), Bretorius (89. Ursu), Hümmer, Ceraj (61. Tuda).

Gelbe Karten: Perera (56.), Rexhepi (90.+4) / Ceraj (56.), Gehret (69.), Ursu (90.+2)
Zuschauer: 120.
Schiedsrichter: Stolorz (Irchenrieth).