Calvin Gehret erzielt erstes Tor für den TSV

TSV Abtswind – SSV Jahn Regensburg 2 1:1 (1:0)

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Mit einem Remis ist der TSV Abtswind in den Ligaalltag zurückgekehrt. Gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg stand für die Kicker von Claudiu Bozesan ein 1:1 (1:0). Calvin Gehret hatte die Hausherren kurz vor dem Seitenwechsel in Führung gebracht (43.), Jannik Graf direkt nach der Pause ausgeglichen (49.). Der einzige Makel in einer ansonsten starken Partie.

Den Schwung aus der Vorbereitung mitnehmen wollten die Abtswinder in das erste Duell des Jahres gegen den Jahn-Nachwuchs. Zudem hatten die Grün-Weißen nach dem 2:4 im Hinspiel noch eine Rechnung offen. Um diese zu begleichen, schickte Claudiu Bozesan nahezu die Elf ins Rennen, die vor Wochenfrist den Würzburger Kickers Paroli geboten hatte. Nur Kevin Steinmann ersetzte Max Hillenbrand und Fabio Groß rückte für den angeschlagenen Matthias Wächter in die Anfangsformation.

Schwungvoller Beginn

Die Gastgeber nahmen von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand und zeigten umgehend, wer Herr auf dem Abtswinder Kunstrasenplatz ist. Die spielstarken Regensburger kamen kaum zur Entfaltung und konnten sich nach 20 Minuten am Untergrund bedanken, als Fabio Bozesan alleine auf das SSV-Gehäuse zulief, beim Abschluss aber den Ball nicht richtig traf. Von den Gästen war kaum etwas zu sehen. Erst als sich die Heimdefensive verschätzte und auf Abseits spielte, was das Schiedsrichtergespann um Felix Brandstätter anders bewertete, bot sich Jannik Graf die dicke Chance zur Führung. Aber auch der Regensburger Angreifer vergab (31.).

Der Treffer wäre auch schmeichelhaft gewesen, hatten doch die Hausherren die Partie bis dato dominiert und waren auch bis zum Seitenwechsel das überlegene Team. Alleine das verdiente Tor fehlte, weil Niclas Staudt Adrian Dußlers Freistoß aus wenigen Metern drüberköpfte (40.) und auch Fabio Bozesan das Leder vorbeisetzte (42.). Erst Calvin Gehret, der auf der rechten Seite Matthias Wächter ersetzt hatte, erlöste seine Farben mit seinem ersten Pflichtspieltreffer, als er im Strafraum freistehend verwertete (43.). Beinahe hätte Julian Ziegler in der Nachspielzeit geantwortet, zielte aber knapp vorbei (45.+3).

Rückschlag direkt nach der Halbzeit

Mit der Führung im Rücken gingen die Abtswinder in den zweiten Durchgang, mussten aber prompt den Ausgleich hinnehmen. Jannik Wolf erlief einen zu kurzen Rückpass und ließ Felix Reusch keine Chance (49.). Der Jahn hatte plötzlich einen Punkt in Reichweite und verteidigte leidenschaftlich. Dennoch ergaben sich weitere Möglichkeiten für die Grün-Weißen. Niclas Staudt verzog knapp (53.). Rund zehn Minuten später parierte SSV-Keeper Philipp Böhm erst gegen Pascal Henninger und dann im Anschluss gegen Adrian Dußler und Calvin Gehret (68.).

Klares Abtswinder Chancenplus

Auf Abtswinder Seite kamen mit Tizian Hümmer (80.), Matthias Wächter und Ferdinand Hansel (86.) alle vorhandenen Offensivkräfte, ein zweiter Treffer fiel aber nicht mehr. Regensburgs Schlussmann Philipp Böhm parierte gegen Adrian Dußler (84.) und Tizian Hümmer verzog in den Schlussminuten haarscharf (90.).

Auch zum Ligaauftakt wussten die Abtswinder gegen die starken Regensburger zu überzeugen, haderten letztlich aber mit ihrer eigenen Chancenverwertung und dem individuellen Fehler der zum insgesamt schmeichelhaften Remis führte, mit dem sich die Gäste sehr zufrieden zeigten. Für den SSV geht es kommenden Samstag um 14:00 Uhr erneut nach Unterfranken zum TSV Großbardorf. Der TSV Abtswind trifft eine Stunde später in der Kräuter Mix Arena auf den Würzburger FV.

Alexander Rausch

Das Spiel in der Statistik

TSV Abtswind: Reusch – Wolf, Henninger, Herrmann (35. Hillenbrand), Steinmann, Groß, Gehret (86. Wächter), Staudt (80. Hümmer), Dußler, Bozesan (84. Hansel), Lehrmann.
SSV Jahn Regensburg 2: Böhm – Köppel, Bezjak, Gebhard, Amadou, Lockermann, Berglas (55. Bajric), Ziegler (68. Schmidt), Bauer (78. Onuigwe), Fischer, Graf.

Tore: 1:0 Gehret (43.), 1:1 Graf (49.).
Gelbe Karten: Lehrmann (90.) / Ziegler (46.).
Zuschauer: 150.
Schiedsrichter: Brandstätter (Zamdorf).